Rund um den Chiemsee mit der Chiemseeringlinie

Grassau Ortsmitte / 27 / Radtour: Entlang der Tiroler Ache nach Schleching

Quelle: Chiemseeagenda und Chiemsee Verlag / 07.05.2008

Radtour entlang der Tiroler Ache nach Schleching (ca. 25 km)

Vom Kreisel Nähe der Kirche fährt man zunächst auf der Ortenburger Straße in Richtung Süden, biegt bei der Lindenkapelle rechts ein und kommt so nach Marquartstein, wo man der Markierung "Achentalweg" folgt. Nun geht es bergauf und bergab durch Bergwald, Streuwiesen und Moorgebiete bis Raiten, wo eine bekannte Wallfahrtskirche zur Besichtigung einlädt. Von der Straße nach Schleching biegt links ein Wanderweg ab, der entlang des Buchbergs bis Mettenham führt. Dort kommt von rechts eine Sandstraße, der wir links zur Ache hinunter folgen.

Am Fluss angekommen, sollten wir eine Weile auf den weitläufigen Kiesbänken verbringen. Die bunten Kieselsteine, die wir hier finden, kommen zum Teil von den Zentralalpen und wurden vom Gletschereis hierher transportiert. Der meist grüne Gebirgsfluss entspringt am Pass Thurn und mündet bei Übersee in den Chiemsee. Wir fahren weiter in Richtung Gebirge und genießen den Blick auf die Chiemgauer Alpen mit der Pyramide des 1800 Meter hohen Geigelsteins.

Auf dem Achendamm wachsen viele seltene Blumen, wie z.B. die duftende Sommerwurz. Bänke laden zu einem Picknick ein, bevor wir wieder umkehren.

Wer die Entenlochklamm erleben möchte, sollte bis Ettenhausen und dort zum Ausgangspunkt des "Schmugglerpfades" fahren. Hier geht es zu Fuß weiter, bis eine Hängebrücke über die Schlucht führt (ca. 1 Stunde).

Vor Raiten biegen wir auf der Rückfahrt nach Unterwössen ab und fahren dann nach der Brücke links wieder zum Achendamm hinunter, dem wir bis Marquartstein folgen. Dort überqueren wir die Ache auf der alten geschwungenen Dorfbrücke und halten uns dann links mit Blick auf die Burg und sehr schön bemalten Hausfassaden. Auf dem Achendamm geht es nun zurück nach Grassau.

Grassau - auf einen Blick

Sehenswertes

•  Die Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" ist die älteste im weiten Umkreis und geht in ihren Anfängen bis auf das 8. Jahrhundert zurück. 
   Heute präsentiert sie sich als dreischiffiges gotisches Gotteshaus, das im Barock und Rokoko seine Stuckverzierung erhielt und mit
   Fresken ausgemalt wurde, wobei der Künstler Carnutsch besonders zu erwähnen ist.

•  Die Marktgemeinde Grassau, im Achental zwischen Hochgern und Hochplatte gelegen, bemüht sich seit Jahren mit Erfolg das
   Dorfzentrum um Kirche, Rathaus, Schulen, Konzertsaal und Kurgarten durch städtebauliche Maßnahmen zu verschönern.

Aktivitäten

•  Zahlreiche Geschäfte und Lokale laden zum Einkaufen und Rasten ein.

•  Beim Sporthotel "Achental" entsteht 2008/2009 ein Golfplatz, der Reifinger Weiher wurde zum Familienbad ausgebaut.

•  Mit Kindern empfiehlt sich eine ca. 45-minütige Wanderung durch Wiesen und Felder zum "Märchenpark" in Niedernfels
   (Marquartstein). Grassau ist auch Ausgangspunkt für Bergtouren ins Hochplattengebiet mit zahlreichen Almen.

Eine PDF-Datei, mit der Routenbeschreibung incl. Karte stellen wir Ihnen hier zum Herunterladen zur Verfügung:

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