Rund um den Chiemsee mit der Chiemseeringlinie

Rimsting - Kalkgrubstrasse / 14 / Radtour: Nach Hemhof und Stephanskirchen

Quelle: Chiemseeagenda und Chiemsee Verlag / 07.05.2008

Radfahren nach Hemhof und Stephanskirchen (ca. 15 km)

Von der Haltestelle fahren wir zunächst ein kurzes Stück auf der Hauptstraße und überqueren die Bahnlinie München - Salzburg. Nach der Bahnüberführung geht es links am Kulturbahnhof vorbei in den Wald. Der Kulturbahnhof war einst der Bahnhof für die Bewohner von Rimsting und ist inzwischen aufgelassen.

Bergauf, bergab fahren wir durch Moränengebiet (Eiszeit!) im Waldesschatten nach Hemhof und weiter nach Stephanskirchen, dessen Gotteshaus uns schon von weitem grüßt. Von dort oben hat man eine herrliche Aussicht über den Schloss-See in die Berge. Die imposante Dorfkirche ist neueren Datums, aber wegen ihrer geschlossenen neugotischen Ausstattung sehr sehenswert.

Auf dem Friedhof finden wir das Grab eines im Schloss-See ertrunkenen Sohnes des in der Zeit des Nationalsozialismus sehr bekannten Bildhauers Thorak, der auf Schloss Hartmannsberg residierte. Nicht weit davon fällt uns ein Grab mit dem Namen "Von Stauffenberg" auf. Hier liegt ein Bruder des durch seinen Widerstand gegen Hitler berühmt gewordenen Grafen Stauffenberg. Auf einem kleinen unscheinbaren Dorffriedhof streift uns der Flügelschlag der großen Weltgeschichte! Der Bundwerkstadel neben der Kirche zeugt von der Zimmermannskunst früherer Zeiten.

Auf dem Rückweg lohnt sich das Einkehren beim Brandlwirt in Hemhof (links von der Straße), wo man noch einen Zipfel der meist schon vergangenen bayerischen Gemütlichkeit erhaschen kann.

Eine PDF-Datei, mit der Routenbeschreibung incl. Karte stellen wir Ihnen hier zum Herunterladen zur Verfügung:

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