Rund- & Radweg - Allgemein

Einheitliches Konzept des Abwasser- und Umweltverbandes für Chiemsee-Radweg

/ 24.12.2011

Gstadt - Der Abwasser- und Umweltverband (AZV) Chiemsee will mit Mitteln aus dem EU-Förderprogramm "Leader" und in Absprache mit den neun Festland-Anliegergemeinden des Bayerischen Meeres eine einheitliche Beschilderung des Chiemsee-Rundwegs, insbesondere für Radler schaffen.
Ursprünglich hatte der AZV auf finanzielle Unterstützung aus Fördertöpfen der Regierung gehofft. Weil von dort aber wohl kein Geld fließen wird, soll nun die Möglichkeit über das "Leader"-Programm ausgelotet werden, erklärte die AZV-Umweltbeauftragte Marlene Berger-Stöckl in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Gstadt.
Im Januar sollen mit den zuständigen "Leader"-Gremien in den einzelnen Kommunen die jeweils nötigen und gewünschten Einzelmaßnahmen für das Antragspaket zusammengefasst werden.
Der Antrag soll neben den Kosten der Wege-Beschilderung und für Infotafeln weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur, zum Beispiel Fahrradboxen- und ständer sowie eventuell Ladestationen für Elektroräder, enthalten und könnte sich bis zu einer Gesamtsumme von fast 300 000 Euro summieren.
Das Maßnahmenpaket soll im Verbund mit rund 40 Um- und Ausbaumaßnahmen des Rundwegs, die unter dem Dach des AZV schrittweise umgesetzt werden, dazu beitragen, dass der Chiemsee-Rundweg in zwei bis drei Jahren das Prädikat "Premium-Radweg" bekommen kann. th/db