Getrennte Wege für Fußgänger und Radler

Seebruck - Der Startschuss für den Ausbau des Rundwegs am Chiemsee auf dem Gebiet der Gemeinde Seeon-Seebruck fällt voraussichtlich Anfang August. Als erste Maßnahme ist vorgesehen, die Strecke zwischen Lambach und Esbaum zu trennen und - damit sie sich nicht mehr in die Quere kommen - getrennte Wege für Fußgänger und Radfahrer anzulegen.
Wie Anton Schmuck vom Ingenieurbüro Dippold & Gerold in Prien im Gemeinderat erklärte, bleibe das bisherige Teilstück den Radfahrern vorbehalten, der Gehweg mit einer Breite von 1,20 Metern werde neu angelegt. Die Maßnahme sei mit dem Naturschutz abgesprochen und könne noch heuer zum Abschluss gebracht werden. Für den Ausbau des Teilstücks werden laut Schmuck Kosten von rund 70000 Euro anfallen. Gut 50 Prozent übernehme der Freistaat Bayern, den Rest müsse die Gemeinde bezahlen.
Die Kommune sei mit weiteren Teilstrecken vom Ausbau betroffen, die aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht spruchreif seien, so Schmuck weiter. Konkrete Planungen für eine Lösung an der Alzbrücke, im Bereich der Haushoferstraße und an der Abzweigung nach Burgham liegen dem Planer zufolge noch nicht vor.
In einigen Chiemsee-Gemeinden wurden die ersten Maßnahmen im Zuge des Gesamtausbaukonzepts bereits umgesetzt. Das Ziel ist die weitgehende Trennung von Fußgängern und Radfahrern. Bauherr des von der Regierung von Oberbayern geförderten Projekts ist der Abwasser- und Umweltverband (AZV) Chiemsee. ga