Im Einklang mit der Natur

Das Ludwig-Thoma-Gymnasium (LTG) ist erneut für seine Aktivitäten auf dem Gebiet des Umweltschutzes ausgezeichnet worden. An 62 Schulen in ganz Bayern hat der bayerische Umweltminister Dr.
Otmar Bernhard im Viscardi-Gymnasium in Fürstenfeldbruck die Auszeichnung «Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule 2007» verliehen. Als einziges Gymnasium in der Region konnte die Priener Schule den europaweit anerkannten Preis jetzt zum zweiten Mal in Folge entgegennehmen.In seiner Ansprache betonte der Minister die Bedeutung der Umwelterziehung an den Schulen. «Dieser Trend geht in die richtige Richtung», so Bernhard. Durch die intensive Projektarbeit würden nicht nur Verständnis, Achtung und sorgsamer Umgang mit der Natur gefördert, sondern auch Teamfähigkeit und die Kompetenz, das Schulleben mitzugestalten. Gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels sei es für jeden Einzelnen nötig, Verantwortung zu übernehmen und in seinem Einflussbereich für nachhaltige Entwicklung einzutreten, so Bernhard weiter.
Energie
gespart
Mit beeindruckenden Projekten beteiligten sich bayerische Schulen an der Ausschreibung, die alljährlich die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung im Auftrag der europäischen Umweltbildungsstiftung F.E.E. vergibt. Eine Jury unter anderem aus Vertretern des Umwelt- und des Kultusministeriums hatte die einzelnen Projekte, jeweils zwei pro Schule, bewertet.
Das Ludwig-Thoma-Gymnasium präsentierte sein Energiesparprojekt, mit dem auch im dritten Jahr nacheinander die beachtliche Reduzierung der Heizöl- und Stromkosten in Höhe von zirka 8000 Euro erreicht worden ist. Die Ziele Energieeinsparung und Klimaschutz verfolgt das LTG seit längerer Zeit mit besonderem Nachdruck und arbeitet auf diesem Gebiet auch mit der Chiemsee-Agenda zusammen.
Als zweites Projekt wurde der neue «Rafenauer-Weiher II» vorgestellt. Auf dem Schulgelände ist durch die Aktivitäten von Schülern und Lehrern aus verschiedenen Fachschaften ein Feuchtbiotop entstanden. Rund um den neu angelegten Weiher mit standortgemäßer Bepflanzung sind in einer Freiluftausstellung Objekte aus dem Kunstunterricht zu bewundern.
Weiher
angelegt
«Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind für alle Schularten wichtige Themenfelder, mit denen sich Schlüsselkompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern optimal fördern lassen», so Klaus Hübner, der Referent, der bei der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung für die Durchführung des Wettbewerbs verantwortlich ist. Der durch die Auszeichnung geförderte Projektunterricht trage auch zum besseren Abschneiden der Bundesrepublik bei dem letzten Zensus der PISA-Studie bei. re