Fotogeschichten

Ein Komoran nutzt die Wintersonne zur Gefiedertrocknung

Quelle: Andreas Hartl / 06.12.2020

Am vergangenen Freitag, den 4. Dezember 2020, lockte mich vom Wetterdienst versprochener Sonnenschein aus dem nebelgrauen Isental an den Chiemsee. Doch auch hier vertrieb der Föhn die Wolken erst in den späten Nachmittagsstunden.

Leider waren bei dann schönstem Fotolicht in der Hirschauer Bucht nur wenige Wasservögel und keine Greifvögel unterwegs. Ein vereinzelt ankommender Singschwan legte eine mustergültige Landung hin und akzeptierte dann bei der Nahrungssuche einen Schellentenerpel als Begleiter, der das von dem gründelnden Schwan auf gestrudelte Plankton erntete. Mehre Steppenmöwen kreisten Nahrung suchen über der Bucht. Durch den fallenden Wasserstand im See tauchten Steinbuhnen und Kiesbänke als Futterspender im Flachwasserbereich der Bucht wieder auf, die von zahlreichen Brachvögeln, eifrig mit dem langen Schnabel nach Fressbarem stochernd, aufgesucht wurden.

Ein Kormoran nutze die schwachen Strahlen der Wintersonne zur Gefiedertrocknung nach dem Tauchgang.

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