Fotogeschichten

Höckerschwan im Abendlicht

Quelle: Andreas Hartl / 09.03.2021

Am Montag und Dienstag nutzte ich die kalten, aber noch sonnigen Tage vor der angekündigten Sturmfront zu einem Ausflug in die Hirschauer Bucht.

Löffelenten überquerten in kleinen Schwärmen die Bucht. Ein Tüpfelsumpfhuhn überraschte die Turmbesucher als erster Afrikaheimkehrer. Der Seeadler saß stoisch über vier Stunden auf seiner Sitzwarte am westlichen Ufer bis zum Einbruch der Dämmerung. Im Licht der untergehenden Sonne imponierte ein Höckerschwanmännchen. Ein Rostganspaar gründelte in großer Entfernung vom Turm. Am nächsten morgen hoffte ich bei klarerer Sicht, die Rostgänse fotografieren zu können. Sie taten mir den Gefallen und schwammen im besten Fotolicht unmittelbar am Turm vorbei. Zahlreich Krickentenerpel flogen bei jeder Störung durch Großmöwen oder Rabenkrähen im Schwarm über den See. Der Seeadler versuchte zweimal sein Jagdglück, wurde jedoch durch Rabenkrähen und Großmöwen heftig attackiert und strich erfolglos ins Delta ab. Eine große Anzahl Spießenten gründelte im Ostbereich der Bucht, während ein Höckerschwanmännchen einem jungen Weibchen seine Kraft demonstrierte.

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