Gstadt

Bergpanoramatafel in Gollenshausen (OVB 10.06.2011)

Quelle: Chiemgauzeitung Hans Thümmler / 21.06.2011

Gstadt/Gollenshausen - Das im vergangenen Jahr neu sanierte Strandbad Gollenshausen, soll ebenso wie zuvor das Freibad am Hofanger in Gstadt eine Bergpanoramatafel erhalten. Der Gemeinderat kam dabei in der jüngsten Sitzung dem Wunsch vieler Badegäste nach, da es vom Strandbad aus eine tolle Aussicht über den Weitsee auf das Bergpanorma mit Sicht bis zu den Loferer Steinbergen gibt. Bis zur nächsten Sitzung werde er einen geeigneten Aufstellungsort am Badegelände suchen, so Bürgermeister Bernhard Hainz.
Zwei Änderungen von Bauanträgen und einem Antrag auf Vorbescheid wurde in der weiteren Sitzung zugestimmt.
Beim Tekturplan zum Abbruch und Wiederaufbau des bestehenden Wohnhauses an der Höhenstraße soll die Lage des Baukörpers leicht versetzt und das Gebäude um 1,3 Meter höher werden. Der Grundriss des Gebäudes mit der Lage im Außenbereich und Landschaftsschutzgebiet habe sich gegenüber dem genehmigten Plan nur geringfügig geändert, erläuterte der Bürgermeister. Auch der Gemeinderat war der Meinung, dass das neu geplante Wohngebäude dem früheren Haus fast gleiche.
Beim Antrag auf Vorbescheid der Gutsverwaltung Weingarten im Dezember 2010 zum Umbau einer Scheune in Weingarten 1 hatte der Gemeinderat die übergroße Terrasse bemängelt. Beim jetzt vorliegenden Tekturplan sei das Ausmaß der Terrasse um 35 Prozent verringert worden, wurde erklärt. Der Gemeinderat und die Untere Denkmalschutzbehörde, die sich bereits mit dem Vorhaben befassten, hatten nun trotz der exponierten Lage des Gebäudes aus ortsplanerischen Gründen gegen das Bauvorhaben keine Einwendungen mehr.
Zugestimmt wurde ferner einem Antrag auf Vorbescheid für den Bau eines Einfamilienhauses "Am See" in Gollenshausen. Argument: das Bauvorhaben füge sich im Innenbereich gut in die nähere Umgebung mit überwiegend Wohnhäusern ein. Die Dachneigung darf maximal 24 Grad betragen.
Der Zweckverband kommunale Verkehrssicherheit Oberland überwacht in der Gemeinde die Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit und den Parkverkehr. Es seien jetzt neue einheitliche Vereinbarungen ausgearbeitet worden, gab der Bürgermeister bekannt. So würden diese vom Zweckverband mit den Polizeinspektionen direkt abgeschlossen und nicht mehr von jeder einzelnen Kommune. Für die Gemeinde Gstadt sei nun die Verwaltungsgemeinschaft Breitbrunn zuständig. Der Gemeinderat stimmte zu.
Die katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfer leisteten in der Gemeinde fast 250 sozialpflichtige Einsatzstunden. Nach einer Empfehlung des Gemeinde-tages soll die Kommune 50 Cent je Stunde an Zuschuss gewähren. Ein Zuschuss in Höhe von fast 124 Euro wurde genehmigt.
Das Gremium diskutierte in der Fragestunde die Pflege des Uferweges zwischen Schalchen und Mitterndorf. Es wurde festgestellt, dass dort eine Berichtigung von Wegweisern notwendig und eine veraltete Übersichtkarte ausgetauscht werden soll. Der Bürgermeister sagte zu, dies zu veranlassen. th