Seeon-Seebruck

Dorfsanierung in Seebruck (Stand 30.01.02)

/ 21.11.2006
Die Dorfverschönerungsmaßnahmen in Seebruck werden von der Gemeinde Seeon-Seebruck im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes durchgeführt.

Sie teilen sich in 4 Bauabschnitte für die Jahre 2001 - 2004:
Bauabschnitt I Römerstraße mit Umfeld Römermuseum 2001
Bauabschnitt II Rathaus mit Umfeld 2002
Bauabschnitt III Ludwig-Thoma-Straße, südl. Bereich 2003
Bauabschnitt IV Ludwig-Thoma-Straße, nördl. Bereich 2004
Die Anfänge der Dorfsanierung gehen bis auf das Jahr 1995 zurück, also bereits vor der Bildung der Agenda-Arbeitskreise. Der Heimat- und Geschichtsverein Bedaium, in seiner Eigenschaft als Ortsheimatpfleger, konnte mehrere Referenten gewinnen, die in Vorträgen im Römermuseum die Möglichkeiten des Städtebauförderungsprogrammes darstellten.

Für die Planung wurde im Jahr 2001 ein Arbeitskreis gebildet, den Bürgermeister Glück leitet. Der Arbeitskreis setzt sich zusammen aus dem Planungsbüro Zeller, einer Reihe von interessierten Seebrucker Bürgern, dem Heimat- und Geschichtsverein Bedaium, Seebrucker Gemeinderäten und einem Vertreter des Bauamtes. Die erarbeiteten Vorschläge werden dem Gemeinderat vorgelegt.

Am 15. Sept. 2001 konnte nach der Fertigstellung von notwendigen Kanalarbeiten in der Römerstraße mit dem Bauabschnitt I begonnen werden. Er war notwendig geworden, um den Straßenverkehr zu entzerren und Radfahrern und Autofahrern in diesem engen Bereich ein gedeihliches Auskommen miteinander zu verschaffen. Ein Teil der Parkplätze wird eingezogen und an anderer Stelle neu errichtet. Auch der Vorplatz des Museums erhält ein neues Gesicht. Er soll künftig das Spannungsfeld, das von der Kirche und vom Rathaus ausgeht noch stärker verdeutlichen. Der Platz wird dann als Ausgangs- und Endpunkt des ArchäologischenRundweges ausgewiesen.

Im Einzelnen geht hierbei um:
Reduzierung von Teerflächen und Parkplätzen zum Erhalt eines Dorfplatzcharakters,
Schaffung von Parkpätzen an der Westseite des Rathauses,
Verschwenkung des Straßenzuges und Einführung einer Einbahnstraßenregelung,
teilweise Pflasterung der Römerstraße, um den historischen Bezug herzustellen,
Neugestaltung des Bereichs zwischen Museum und Kirche,
Anlage eines Friedhofaufgangs, der auch für Behinderte benutzbar ist.
Überraschend wurde bei den Bauarbeiten zur Verschwenkung der Straße eine ehemalige innerörtliche Römerstaße gefunden.

Die Arbeiten werden im Frühjahr 2002 fortgesetzt, gleichzeitig wird mit dem Bauabschnitt IIbegonnen. Es ist geplant, bis Pfingsten 2002 die meisten Arbeiten abschließen zu können.

Zusätzlich sucht man nach einem einheitlichen Beschilderungskonzept für ganz Seebruck. Es wurde außerdem eine Zusammenarbeit mit dem Agenda-Arbeitskreis Verkehr/Chiemseerundweg beschlossen. Die Termine über die Zusammenkünfte der Arbeitskreise können bei der Gemeinde erfragt werden.