Natur und Tourismus

Singschwan, Cygnus cygnus

Quelle: Hannes Krauss & Johann Zimmermann / 01.10.2009

Der Singschwan ist im hohen Norden beheimatet. Das Verbreitungsgebiet reicht von Island, über Skandinavien bis nach Sibirien. Der Singschwan ist nur wenig kleiner als der Höckerschwan, hat aber einen deutlich geraderen Hals. Auffallender Unterschied zum Höckerschwan ist der schwarz-gelbe Schnabel. In den Wintermonaten zieht es den Singschwan in gemäßigteres Klima, z.B. auch in die norddeutschen Küstengebiete. Am Chiemsee ist er ein fast regelmäßiger Wintergast mit bis zu 12 Individuen. Der Singschwan ernährt sich von Wasserpflanzen, aber auch von Gräsern, Kräutern und Getreidekörnern. In diesem Zuge sind sie zur Nahrungsaufnahme auch an Land anzutreffen. Seinen Nahmen verdankt der Singschwan seinem umfangreichen Stimm Repertoire. Das Bild zweier fliegender Singschwäne ziert übrigens die finnische Ein-Euro-Münze.

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