Der "Bat Detector" macht "Tack-tack"

Fledermausführungen auf Herrenchiemsee am Abend
"Tack-tack-tack". Immer schneller kommt dieses Geräusch aus dem "Bat Detector". Die Blicke schweifen angestrengt u?ber den dämmrigen Abendhimmel. Denn das Gerät "u?bersetzt" die Töne, die Fledermäuse bei der Jagd machen. Eines der Tiere muss ganz in der Nähe sein. Jakob Nein, der oberste Gärtner der Herreninsel, fu?hrt nicht nur Naturliebhaber zu den Jagdrevieren und Quartieren der nächtlichen Räuber. Über die Hälfte der in Bayern bekannten Arten dieser fliegenden Säugetiere ist auf dem Eiland im Chiemsee heimisch.

Hinweistext zu den Fotos:

Das Große Mausohr ist mit einer Flügelspannweite um die 40 Zentimeter die größte in Deutschland heimische Fledermausart. Aber ihr Gebiss sieht nur aus nächster Nähe für den Menschen Furcht einflößend aus. In der Fledermausausstellung im Schloss Herrenchiemsee wird auch gezeigt, wo die (in diesem Fall ausgestopften) Tiere ihre Quartiere haben – zum Beispiel in ausgehöhlten Bäumen. Dies und vieles mehr erzählt Jakob Nein, der oberste Inselgärtner, bei den abendlichen Führungen auf den Spuren der fliegenden Räuber.